×
Leistungen

Industrie 4.0 | Human Machine Interface (HMI) I Internet of Things (IoT)

Edge-Computing: Maschinen vernetzen – Daten gewinnen

Die Herstellung von Textilien und Geweben stellt die industrielle Fertigung vor besondere Herausforderungen in Bezug auf Flexibilität und Zuverlässigkeit. Stoffe und Muster ändern sich häufig, Maschinen müssen entsprechend schnell und flexibel umkonfiguriert werden können. Der Betrieb muss ständig überwacht werden, denn schon ein gerissener Faden kann enorme Mengen an Ausschuss verursachen. Die Maschinen in Echtzeit und Remote konfigurieren, steuern und überwachen zu können ist daher essentiell für ihren effizienten und wirtschaftlichen Betrieb.

Gemeinsam mit unserem Kunden haben wir eine auf Edge Devices basierende Lösung geschaffen, mit der die Inbetriebnahme, Konfiguration, Überwachung, Aktualisierung und Steuerung der Maschinen über die Cloud möglich ist. Der Kunde hat seine Maschinen und damit seine Produktion immer im Blick, weltweit und rund um die Uhr. Die gewonnenen Daten liefern nicht nur Einblicke in Effizienz und Qualität der laufenden Produktion, auf Basis historischer Daten können auch Erkenntnisse zur Verbesserung der Performance und Verfügbarkeit der Maschinen gewonnen werden.

Bei Edge-Devices handelt es sich um Rechner, die an der Nahtstelle zwischen dem internen Netzwerk (am Fertigungsstandort) und dem Internet, der Cloud oder einem zentralen Netzwerk, Aufgaben übernehmen. Sie sammeln Daten von den angeschlossenen Maschinen und sorgen bereits am Standort für eine gewisse Vorverarbeitung der Daten. Weiterhin verteilen sie Nachrichten zwischen Zentrale und Maschinen und ggf. den Maschinen untereinander. In besonderen Fällen können Edge-Devices auch die Steuerung von älteren Maschinen übernehmen, die keine eigene Steuerungslogik mitbringen.

Edge-Computing: Maschinen vernetzen - Daten gewinnen

eck*cellent IT hat zusammen mit dem Textilmaschinenhersteller das System zur Datenerfassung und -verteilung konzipiert und dann in Software umgesetzt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Integration unterschiedlicher Protokolle und Datenformate gelegt, um den inhomogenen Maschinenpark möglichst vollständig zu integrieren. Weitere Herausforderungen waren der Umgang mit instabilen Netzwerkverbindungen, da die Produktion teilweise in unterversorgten Gebieten stattfindet, sowie die besonderen gesetzlichen Anforderungen an Netzwerktechnologien in verschiedenen Ländern. Die Vernetzung ermöglicht es dem Hersteller heute, spezielle Dienstleistungen mit hoher Kundenbindung anzubieten.