Eine Woche lang Firmengründer sein – Impressionen vom diesjährigen MIG
Wie nachhaltig ist es, Bambus zu produzieren? Wie verhindert man, sich die Finger abzuschneiden? Und wieso ist der Name auf Französisch?
Das waren Fragen, denen sich 21 Schüler der 11. Klasse der Braunschweiger IGS Franzsches Feld am vergangenen Donnerstagabend beim 16. „Management Information Game“ (MIG) in den Räumen von eck*cellent IT in der Theodor Heuss-Straße stellen mussten.
Eine ganze Woche lang hatten sich die engagierten Schülerinnen und Schüler bei uns bereits Basiswissen über die Herstellung, Vermarktung und den Vertrieb eines Produktes angeeignet. In drei fiktiven „Unternehmen“ mussten sie nun beim Planspiel sich und ihr neues Produkt einer kritischen Jury aus Vertretern der regionalen Wirtschaft und Hochschulen präsentieren.
Die diesjährige Aufgabe, ein attraktives und modernes Schneidebrett zu entwickeln, war sicherlich nicht einfach, aber die Schülergruppen meisterten sie mit Bravour. Charmant, souverän und mit viel Fantasie stellten „Cuisine en Bambou“, „cutcompany“ und „Snider Knife“ ihre Konzepte vor. Ob das vegan und nachhaltig produzierte „Smart Cut“, das technisch ausgefeilte und mit Touchpad versehene „Clever Cut“ oder das futuristische „Cutboard One“ – alle Konzepte glänzten mit durchdachten Ideen, griffigen Claims und aufwändigen Präsentationen. Neben den liebevoll gebastelten Prototypen der Produkte kamen dabei sogar 3D-Computeranimationen zum Einsatz! Auch bei den Produkten selbst und ihrer geplanten Vermarktung nutzen die Schüler High-Tech-Gadgets, Apps, Social Media und Online-Shops.
Auch die anschließenden, kritischen Fragen aus dem Publikum konnten die jungen Firmengründer nicht aus dem Konzept bringen. Und wo doch mal eine kleine Lücke oder Unsicherheit entstand, wurde diese mit charmanter Improvisation gekonnt gemeistert.
Das begeisterte Publikum spendete jedenfalls allen drei Gruppen und ihrem Einsatz großen Applaus, – dass bei der Auszählung der Stimmzettel dann „Cuisine en Bambou“ als Sieger hervorgingen, war da fast schon Nebensache. Zu Recht zeigten sich Schulleiter Andreas Meisner, Spielleiter Dominik Köppen und Ulrich Rode – als Koordinator der Aktion von Seiten des BNW – stolz auf „ihre“ Schülerinnen und Schüler.
Die mischten sich bei anschließenden Snacks und Häppchen munter unter die anwesenden Gäste, um Fragen zu stellen und Kontakte zu knüpfen. Vielleicht kann mancher die beim MIG gemachten Erfahrungen ja schon bald im Rahmen eines Praktikums bei einem der anwesenden Unternehmen vertiefen!?
Wir freuen uns auf jeden Fall auf nächstes Jahr und sind gespannt, welche tollen Ideen und Präsentationen uns beim MIG 2019 erwarten!
Assistenz der Geschäftsführung